Die erste Gruppe der Radlsternwallfahrt trifft um 15.45 Uhr vor der Gnadenkirche ein – begrüßt vom Klang der Posaunen. Bis Gottesdienstbeginn versammeln sich etwa 60 Personen – Radfahrer und einige Interessierte unter dem Kreuz vor der Kirche. Eingerahmt von schwungvollen Liedern spüren die Teilnehmer dem Thema „Suchen – Pilgern – Gott erleben“ nach. Vier Personen – 2 Frauen und 2 Männer – berichten jeweils, was sie auf Fahrten erlebt haben. Es folgt eine dazu passende Stelle aus der Heiligen Schrift sowie eine Erläuterung, die den alten Text in unserer Zeit verständlich macht. So wird der Alltag von heute und Glaube erlebbar gemacht. Auch wenn es zu biblischen Zeiten noch kein Fahrrad gab, so wurde doch deutlich, daß das Unterwegssein damals wie heute einige Ähnlichkeiten aufweist.
Zum Abschluß bestand die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen. Dies wurde so reichlich in Anspruch genommen, daß die Segensbänder zur Neige gingen.