Historie

Radler Gottesdienst

Ziel.los

Ökumenischer Radlergottesdienst am 24. Juli 2021 in Fürstenfeldbruck

Unter dem Motto „Ziel.los“ feierten rund 40 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer am Samstag, 24. Juli 2020, vor der Kirche der Freien evangelischen Gemeinde in Fürstenfeldbruck einen ökumenischen Gottesdienst. Organisiert vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Fürstenfeldbruck waren die Radler in einer Sternfahrt aus dem ganzen Landkreis nach Fürstenfeldbruck gekommen.

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Lange Nacht der Christen 2021

76 Jahre nach Kriegsende: Glaubenszeugnisse von damals – Ermutigung für heute

Am 26. März 2021 sind 40 Mitglieder aller christlichen Konfessionen gemeinsam durch die Fürstenfeldbrucker Innenstadt gegangen und haben gebetet. An sechs Stationen haben sie, 76 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, an christliche Widerstandskämpfer gegen das verbrecherische nationalsozialistische Regime erinnert. Ihr Glaubenszeugnis von damals soll Ermutigung für uns heute sein.

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Gottesdienst für die Einheit der Christen 2021

„Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen“

Der Christenrat Fürstenfeldbruck/Emmering lud anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen zu einem ökumenischen Gottesdienst am Freitag, 22. Januar 2021, um 19 Uhr in die Kirche St. Bernhard in Fürstenfeldbruck ein. Das Thema des Gottesdienstes „Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen“ basierte auf einem Wort Jesu im Johannesevangelium (Joh 15,8-9). Die Texte orientierten sich an Vorlagen der monastischen Schwesterngemeinschaft von Grandchamp in der Schweiz, in der sich Frauen aus verschiedenen Kirchen und Ländern zusammengefunden haben, um zum Gebet, zu einem Leben im Einklang mit sich selbst, mit der Gemeinschaft, mit der Menschheitsfamilie und mit Gott aufzurufen.

Der Gottesdienst spiegelte die Form wider, in der die Schwestern von Grandchamp beten. In dieser Tradition werden die drei monastischen Gebete – auch Vigilien oder Nocturnen genannt –, die traditionell während der Nacht gesprochen wurden, in einem Abendgottesdienst zusammengefasst. Entsprechend ist der ökumenische Gottesdienst zur diesjährigen Gebetswoche für die Einheit der Christen in drei Abschnitte gegliedert.

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Jede Vigil hat denselben Ablauf: Schriftlesung, Antwortgesang, Stille und Fürbitten. Für jede Vigil wird außerdem eine Symbolhandlung vorgeschlagen, die sich auf das jeweilige Thema bezieht. Jede Vigil endet mit dem Lied „Komm, göttliches Licht“ (Lumière de Dieu), das von einem Mitglied der Gemeinschaft von Grandchamp komponiert wurde.

Die erste Vigil stellte die Einheit und Ganzheit der Person und unser Bleiben in Christus in den Mittelpunkt. Alle, die an ihr teilnahmen, waren zu einer dreiminütigen Stille eingeladen. Momente der Stille kehrten an verschiedenen Stellen des Gottesdienstes wieder.

In der zweiten Vigil ging es um den Wunsch, die sichtbare Einheit der Christen zurückzugewinnen: Weil wir uns in der Liebe Christi geborgen wissen, wenden wir uns unseren Nächsten zu und geben einander ein Zeichen des Friedens.

In der dritten Vigil wandte sich die Gottesdienstgemeinde der Einheit aller Völker und der ganzen Schöpfung zu. Je näher wir zu Gott – der die Mitte ist – kommen, desto näher kommen wir einander.

Die täglichen gemeinsamen Gebete der Gemeinschaft werden auf deren Website übertragen: www.grandchamp.org/prier-avec-nous.

Am Ende des Gottesdienstes verabschiedete der Christenrat die Pfarrerin der Gnadenkirche, Ursula Leitz-Zeilinger, die Fürstenfeldbruck verlässt und im März 2021 eine neue Stelle in Nürnberg antritt. Die Pfarrerin hat sich in der Ökumene und im Christenrat besonders engagiert. Unter anderem koordinierte sie den Ökumenischen Kirchentag in Fürstenfeldbruck 2015.

Dr. Bernd Hein

Friedensdekade 2020

Umkehr zum Frieden

8. bis 18. November 2020

Mit 12 religiösen Veranstaltungen hat sich der Christenrat Fürstenfeldbruck/Emmering an der Ökumenischen FriedensDekade vom 8. bis 18. November 2020 beteiligt. Die FriedensDekade wurde erstmals 1979 in den Niederlanden und 1980 in Deutschland begangen. An den 10 Tagen (daher der Name „Dekade“) vor dem Buß- und Bettag treffen sich Christinnen und Christen und beteten für den Frieden in der Welt. 2020 hieß das Motto „Umkehr zum Frieden“.

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Innere und äußere Mauern abbauen

Christenrat lud ein zu Ökumenischem Gottesdienst am Tag der Deutschen Einheit 2020

In der Klosterkirche Fürstenfeld versammelten sich am 3. Oktober 2020, dem Tag der Deutschen Einheit, auf Einladung des örtlichen Christenrats rund 70 Christen verschiedener Konfessionen zu einem Ökumenischen Gottesdienst. Sie gedachten dankbar des Mauerfalls vor 30 Jahren, erinnerten aber auch daran, dass mit dem Fall der Mauer längst nicht alles gut sei.

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Gebetswoche für die Einheit der Christen 2020

„Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich“. Unter diesem Motto stand die Gebetswoche für die Einheit der Christen im Januar 2020. Der Satz stammt aus der Apostelgeschichte (Apg 28,2). Dort wird erzählt, wie der Apostel Paulus und seine Mitreisenden auf der Fahrt nach Rom Schiffbruch im Mittelmeer erleiden und nach Malta kommen. Die dortige Bevölkerung nimmt die Schiffbrüchigen gastfreundlich auf und versorgt sie. Die maltesischen Christen sehen in dieser Geschichte bis heute die Wurzeln des christlichen Glaubens und der christlichen Gemeinde auf ihrer Mittelmeerinsel.

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Aufruf zum „kleinen Widerstand“

Heribert Prantl auf Einladung des Christenrats in Fürstenfeld

Die Friedensdekade 2019 stand unter dem Motto: Friedensklima. Es wies zum einen auf den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Gefährdung des Friedens hin, zum andern aber auch auf das von „hate speech“ und „fake news“ vergiftete innergesellschaftliche Klima sowie auf die „Großwetterlage“ dieser Welt mit ihren Konflikten und Kriegen. Der Christenrat fragte: „Wie können wir diesen übermächtig erscheinenden lebensfeindlichen Klimaveränderungen begegnen, ohne in Resignation zu verfallen oder zynisch zu werden?“ Zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung hatte der Christenrat Prof. Dr. Heribert Prantl (München) eingeladen, Jurist, Journalist bei der Süddeutschen Zeitung und Publizist. Der Abend stand unter dem Motto „Friede ist machbar – trotz allem“.

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